Freitag, 1. Juni 2012

1.06.2012, Brunnen - Buochs

Harte Fakten: Distanz ca. 19 Kilometer, reine Marschzeit, 5 Stunden 45 Minuten, Höhendifferenz rauf und runter über ca. 1200 Meter, 33870 Ruthschritte

Die Nacht im Stroh gestaltet sich nicht für alle gleich bekömmlich und so blicken am Morgen einige weniger ausgeschlafen aus dem Scheunentor auf den leichten Nieselregen. Am Schiffsteg angekommen vermissen wir unsere heutigen Tagesgäste und so verlässt unser Schiff den Hafen ohne neue Pilger. Kaum losgefahren bemerkt der Organisator seinen Fehler, hat er doch um 09:15 Uhr und nicht um 08:15 abgemacht. Der Anruf aufs Handy der Gäste zeigt, dass diese bei ihrem Morgenkaffee in Brunnen das Schiff entschwinden sehen. Ein Teil der Gruppe entscheidet sich in Treib aus Mike und Quynh zu warten, die restlichen machen sich auf den Weg Richtung Emmetten. 1 Stunde später startet auch die Nachhut zum Eilmarsch. Von Treib über Volligen Richtung Triglis zeigt sich der Weg erstmals von der ruppigen Seite, steil, unwegsam und gelegentlich fast ein wenig gefährlich. Glücklicherweise erreichen wir alle gesund Emmetten. Leider lässt das Essen über eine Stunde auf sich warten. Als wir uns dann auch noch für den schöneren, aber wesentlich längeren Höhenweg entscheiden, ist es um unseren Zeitplan geschehen. Nochmals folgt ein stetiges Auf und Ab, leider meist auf Asphaltstrassen. Der Abstieg nach Beckenried ist dann einfach wieder nur brutal. Beckenried - Buochs, entlang des Sees, wieder alles auf Asphaltstrassen, diese Geschichte ist schnell erzählt. Heiss, hart, mühsam. Im Zentrum von Buochs verabschieden wir bei einem Orangenmost in der Krone unsere Gäste. Danach folgt die Reifeprüfung. Nochmals rund 2 Kilometer Aufstieg über den heissen Asphalt bis zum Gross-Bächli Hof und so erreichen wir das Nachtlager erst kurz vor 18 Uhr.
Das 5-Bett Zimmer und das Strohlager, die herrlichen Älplermaceronen, bis hin zum Kaffee-Träsch, alles ist hier bei der Familie Rölli perfekt und entschädigt für die Strapazen des Tages.

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